Contrast

Bei Contrast handelt es sich um einen Platformer im Stile der 1920er Jahre, dessen Kernmechanik auf dem blitzartigen Wechsel zwischen einer 3D und 2D Welt beruht. Dieser Wechsel ist nicht nur eine interessante Möglichkeit, sondern ist zwingend notwendig, um diverse Rätsel zu lösen und um einen Fortschritt im Spiel zu ermöglichen.

GAMEPLAY

Das Gameplay, welches hauptsächlich auf der Kernmechanik – dem 2D / 3D Wechsel – basiert, ist prinzipiell schon eine sehr coole Sache. Doch die Entwickler haben sich ebenfalls eine Vielzahl von Rätseln ausgedacht, die in der 3D Welt nicht nur unmöglich zu lösen sind, sondern das Denken in beiden Game-Dimensionen verlangen, um voran zu kommen. Das Beste hierbei ist die Tatsache, dass es oft nicht zwangsläufig offensichtlich ist, in welcher Dimension ein Rätsel zu lösen ist. Somit haben Rätsel oft den Anschein, in einer Dimension lösbar zu sein, doch – irgendwie – fehlt dann noch ein letztes “Puzzleteil” zur Vollendung. Da die 2D Welt schattenbasiert ist, ist oftmals die Ausrichtung des Lichtes in der 3D Welt das fehlende Puzzleteil, um in der 2D Welt beispielsweise die korrekte Höhe zu erlangen und das Puzzle zu lösen.

 

GRAFIK

Visuell ist das Spiel bereits recht gealtert – das Spiel ist von 2013 und die Grafiken sind entsprechend recht kantig / eckig. Das Spiel bringt den 1920er Stil, hauptsächlich inspiriert vom Varieté, sehr gut rüber. Die Entwickler selbst haben noch erwähnt, dass das Spiel vom Film Noir inspiriert sei. Da ich diesen Film selbst nicht gesehen habe, habe ich mir eine kurze Google Suche erlaubt und hier lässt sich schnell erahnen, welche Inspirationen dieser Film auf das Spiel hatte: Die düstere Stimmung, die schattenartigen Wesen und die Parallele zum Gangsterfilm spiegeln sich in der Story wider.

 

STORY

Contrast handelt von einem kleinen Mädchen namens Didi, dessen Eltern sich aufgrund diverser Streits getrennt haben. Didi selbst hat eine Freundin namens Dawn, die vom Spieler gespielt wird – und für andere unsichtbar ist. Die teils düstere Story wird durch einen ironischen Fakt untermalt: alle Charaktere, Didi und Dawn ausgenommen, sind nur als Schatten sichtbar – sprich ebenfalls unsichtbar.

Im Spiel will Didi unbedingt ihrem Vater helfen und Hauptbestandteil des Spielverlaufs ist es, dem Vater bei diversen Aufgaben zu helfen, die er alleine nicht bewältigen könnte. Der Vater hat ebenfalls Probleme mit der Mafia, die ihn unter Druck setzen und wobei Didi ebenfalls nicht tatenlos zu sehen will. Letztenendes wünscht sich Didi nur eines: eine intakte Familie – samt Vater & Mutter.

 

FAZIT

Bei Contrast überzeugt vorallem die Gameplay-Mechanik. Der Wechsel zwischen der 2D und 3D Welt ist ein sehr kreatives und überzeugendes Feature und macht Contrast einzigartig. Die Sounds und Soundtracks vom Game gefallen mir ebenfalls sehr gut. Die Grafik ist okay – das Spiel ist eben mittlerweile schon gealtert. Die Story ist soweit ganz okay und rundet das Spiel ganz gut ab – wer Interesse an einer sehr interessanten Gameplay-Mechanik hat, dem kann ich das Spiel nur empfehlen.

 

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