In Her Story geht es um eine Frau, die insgesamt sieben Mal von der Polizei interviewt wird. Als Spieler wühlt man sich durch das polizeiliche Videoarchiv und durchforstet hunderte Videos vom Interview und lernt somit Stück für Stück die Geschichte der Frau kennen.
GAMEPLAY
Beim Gameplay gibt es für das Spiel wohl nur zwei Ansichten:
total Langweilig – oder eben kreativ und spannend. So gesehen besteht das Gameplay lediglich aus dem Eintippen von Schlagwörtern in die Datenbank der Polizei. Diese Schlagwörter erhält man anhand der ersten verfügbaren Videos, indem aufmerksam zugehört wird.
GRAFIK
Grafisch ist das Spiel am Jahr 1994 orientiert und simuliert die Interviewaufnahmen von einer veralteten Technik: VHS auf einem Röhrenfernseher – zumindest erweckt es diesen Eindruck. Das ist einerseits natürlich auch gewöhnungsbedürftig, andererseits jedoch notwendig, um dem Spiel den notwendigen Grad an Authentizität.
STORY
Die Story von Her Story werde ich nicht verraten, da dies das Spiel ausmacht, jedoch ist eines gesagt: Jeder wird das Spiel / die Story auf eine andere Art und Weise erleben, da jeder Spieler eine andere Wortfolge wählen und eintippen wird. Es ist ebenfalls sehr wahrscheinlich, dass die Story nicht chronologisch erlebt wird.
FAZIT
Her Story ist eines dieser Indie-Games, das durch seine Einzigartigkeit überzeugt. Mir hat das Spielprinzip sehr gut gefallen und ich empfand es nicht als langweilig – ganz im Gegenteil: Es hat etwas detektivisches die Videos nach Schlagworten zu durchforsten und eigenständig auf den nächsten Hinweis zu kommen.
zockt sich gerne durch sämtliche Game Genres! Seine Leidenschaft sind skillbasierte sowie Aufbau-Spiele. In League of Legends, einem seiner Core-Games, ist er stets dabei die Rangliste empor zu klettern und gibt dabei gerne lehrreiche Tipps an seine Zuschauer weiter.